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Bluthochdruck

Hoher Blutdruck verringert geistige Leistungsfähigkeit

Dr. med. Alessandra Boscheri
Jan 14, 2023
GESUNDHEITRATEGEBERBluthochdruck
BEITRAG
E

in hohes Gut im Alter: unser geistiges Leistungsvermögen

Risikofaktoren wie Bluthochdruck, aber auch Übergewicht und erhöhter Blutzucker, können  Ursachen für geistigen Abbau sein. Mehr als 20% aller kognitiven Einschränkungen sind auf behandelbare Risikofaktoren zurückzuführen. Bluthochdruck spielt dabei die Hauptrolle.

Eine kürzlich publizierte Studie untersuchte die Blutdruckwerte im Alter von 40-43 Jahren und die geistige Leistungsfähigkeit derselben Personen im Alter von 60-63 Jahren.

Kürzlich publizierte Studie

Über 2400 Personen nahmen an der Studie teil, das Alter war bei der ersten Messung im Schnitt 40,1 Jahre. Hier wurde unter anderem der Blutdruck gemessen. Durchschnittlich 22,8 Jahre später wurden mehrere kognitive Tests durchgeführt.

Ergebnis der Studie: Personen, die im Alter von 40 Jahren einen Blutdruck von über 140mmHg systolisch hatten, schnitten in den kognitiven Tests signifikant schlechter ab im Vergleich zu Personen, die einen Blutdruck von unter 120mmHg hatten.

Eine frühe Behandlung lohnt sich

Auch scheinbar nur leicht erhöhter Blutdruck kann fatale Folgen im Alter haben. Wichtig dabei ist, dass nur eine frühe Behandlung sinnvoll ist. Beginnt eine Blutdrucksenkung erst im Alter, so können diese Veränderungen nicht mehr verhindert werden.

Die Leitlinien geben einen Zielblutdruck von 120-130mmHg systolisch für die Alterskategorie bis 70 Jahren vor. Für Personen ab 70 Jahren aufwärts liegt das Ziel bei 130mmHg, bis 140mmHg systolisch wird der Blutdruck bei der älteren Population aber noch toleriert.

Blutdruckeinstellung

Wenn möglich, ist eine Lebensstilintervention einer medikamentösen Therapie vorzuziehen. Trotzdem sollten nicht unnötig viele Monate vergehen, bis die Wirkung des Lebensstils einsetzt, denn jeder Monat mit erhöhtem Blutdruck ist ein Monat zu viel. Ein rascher Beginn mit Medikamenten und die gleichzeitige Lebensstilintervention schließen sich nicht aus. Nach erfolgreicher Umstellung von Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung können die Medikamente nämlich reduziert und in einigen Fällen wieder abgesetzt werden.

Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig und sprechen Sie gerne mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem unserer Telemediziner über die beste Therapie in Ihrem besonderen Fall.  

Quellen: Dr. med. Alessandra Boscheri

Zitierte Studie: Walle-Hansen MM, Berge T, Vigen T, Myrstad M, Hagberg G, Ihle-Hansen H, Sandset EC, Thommessen B, Ariansen IKH, Lyngbakken MN, Røsjø H, Rønning OM, Tveit A, Ihle-Hansen H. Systolic blood pressure at age 40 and cognitive function 25 years later: the Akershus Cardiac Examination (ACE) 1950 Study. J Hypertens. 2023 Jan 1;41(1):132-139. doi: 10.1097/HJH.0000000000003312. Epub 2022 Oct 20. PMID: 36453656.

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ÜBER DEN AUTOR
Dr. med. Alessandra Boscheri

Fachärztin für Kardiologie

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