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Feiertage, Festessen und das Herz

Dr. med. Alessandra Boscheri
Dec 27, 2022
GESUNDHEITRATEGEBERAllgemein
BEITRAG

Tipp Nr. 1

Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihren Essensplan selbst zu bestimmen, können Sie sich für eine fettärmere Variante entscheiden, insbesondere fettes Fleisch ist für Herzpatienten tabu. Fette Ente oder Gans sollten vermieden werden, wenn möglich nehmen Sie Putenfleisch oder noch viel besser, Fisch. Haben Sie doch fettreiche Fleischgerichte in den Feiertagen gegessen, so versuchen Sie sich ab jetzt wieder fettarm zu ernähren.  

Achten Sie grundsätzlich darauf, dass viel Gemüse dabei ist, sowohl gekocht als Beilage oder als Salat. Davon können Sie sich richtig satt essen. Bei der Zubereitung setzen Sie auf Gewürze in allen Variationen. Soßen mit Sahne möglichst vermeiden, nehmen Sie lieber Brühe oder Fond.

Damit haben Sie die Haupt-Kalorienquellen gespart und Ihr Herz dank weniger Nahrungsfette geschont.

Tipp Nr. 2

Auch nur mäßiger Alkoholkonsum erhöht den Blutdruck sowie das Risiko fürs Auftreten von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern.

Trinken Sie daher so wenig wie möglich, wechseln Sie jeweils ein Glas Wein mit einem oder 2 Gläsern Wasser ab. Das Hauptgetränk muss Wasser bleiben, ein Gläschen Wein zum Genuss darf es sein, aber nicht, um den Durst zu stillen. Wasser in den verschiedensten Variationen wird auch nicht langweilig, z.B. mit Ingwer, Zitrone und – passend zur Jahreszeit- einer Stange Zimt dazu.

Tipp Nr. 3

Genießen Sie und essen Sie langsam und bewusst. Die Sättigung tritt erst nach 20 min ein, je langsamer Sie essen, desto weniger kommt in den Magen. Füllen Sie ihn außerdem zu Beginn schon mit viel Gemüse. Wenn Sie satt sind, hören Sie mit Essen auf. Das unangenehme Völlegefühl, das nach einem reichhaltigen Essen über viele Stunden besteht, möchten Sie bestimmt vermeiden.  

Tipp Nr. 4

Kaffee und Kuchen oder Plätzchen? Gerade die Mahlzeit zwischendurch birgt große Gefahren, meist sind es Süßigkeiten und viele unnötige Kalorien. Essen Sie lieber die Süßigkeiten als Nachspeise und halten Sie mindestens 4h Essenspause zwischen den Mahlzeiten. Der Nachmittagstee kann auch mit Vanille, Zimt oder Anis gewürzt werden, das nimmt die Lust auf Süßes.

Dadurch steigt ihr Blutzucker nicht allzu hoch und kann durch die Essenspause wieder sinken.

Tipp Nr. 5

Es ist bestimmt für viele schwierig sich aufzuraffen, aber ein Spaziergang oder andere Aktivitäten in der frischen Luft sind Balsam für Ihr Herz und die Seele. Finden Sie einen Partner, der sich zu Ihnen gesellt und bewegen Sie sich zumindest 30 Minuten am Tag.  

Fazit

Es ist möglich, das Essen herzgesund zu gestalten und die Kalorienaufnahme zu begrenzen.

Am besten Sie machen sich einen konkreten Plan, wie Sie welches Essen gestalten wollen und wann Sie sich bewegen werden. Ein Tipp am Rande: teilen Sie diesen Plan mit Ihrer Familie oder mit Freunden, dann haben Sie bestimmt den einen oder anderen Unterstützer und vielleicht sogar Weggefährten.

Quelle: Dr. med. Alessandra Boscheri

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ÜBER DEN AUTOR
Dr. med. Alessandra Boscheri

Fachärztin für Kardiologie

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